Entscheidend dafür, ob eine Tischtennisplatte bei offiziellen Wettkämpfen eingesetzt werden darf, ist das ok des Dachverbandes, der International Table Tennis Federation. Tischtennistische, welche dieses Siegel tragen, dürfen eingesetzt werden, egal ob es sich um einen internationalen Wettkampf oder ein Turnier in einer niedrigeren Spielklasse handelt.
Ob der Tisch das begehrte Siegel trägt, ist vor allem für den aktiven Sportler interessant, der den Tisch kauft, um ungestört zu Hause jederzeit eine Trainingsmöglichkeit zu haben. Doch auch für Freizeitspieler ist das Siegel nicht zu vernachlässigen, schließlich gilt es für einen hochwertigen Standard in Qualität und Verarbeitung des verwendeten Materials.
Wer sich näher für das Thema interessiert, sollte sich vor dem Kauf einer Tischtennisplatte auf jeden Fall erst einmal auf der Homepage der International Table Tennis Federation schlau machen. Der Verband macht ja schließlich die Regeln für den Sport und die erlaubten Materialien, diese Regeln können sich natürlich jederzeit ändern.
Für den Breitensportler, der vielleicht einmal bei dem einen oder anderen Turnier antreten will, um sich mit anderen Spielern zu messen, ist das Material aber eher zweitrangig. Viel wichtiger für ihn ist, dass der Tisch von den Abmessungen her den Wettkampfregeln entspricht. Denn bei Tischtennisplatten gibt es kein einheitliches Normmaß, sie werden in unterschiedlichen Abmessungen angeboten.
Ein Tisch, der bei Wettkämpfen eingesetzt werden darf, muss 2,74 Meter lang und 1,525 Meter breit sein, außerdem muss die Oberfläche genau 76,2 Zentimeter über dem Boden liegen. Diese etwas ungewöhnlich erscheinenden Abmessungen erklären sich aus der Geschichte des Sports. Sein Ursprung liegt entweder in England oder Indien. Jedenfalls wurde Tischtennis im Großbritannien des 19. Jahrhunderts sehr populär und wurde wegen der schlechten Witterung von draußen nach drinnen verlegt. Als der Sport später weltweit populär wurde, orientierte man sich an dem Standard, den die Briten gesetzt haben. Diese geben Längenangaben beispielsweise in Fuß an. Für Mitteleuropäer ergeben sich in der Umrechnung dadurch ungewohnt krumme Werte.
Das ist noch wichtig: Das Netz teilt den Tisch in zwei gleich große Hälften auf. Insgesamt wird der Tisch in Viertel aufgeteilt, weil eine durchgehende Mittellinie den Tisch durchzieht und jede Hälfte ein weiteres Mal aufteilt. Begrenzt wird das Spielfeld zudem von den Grund- und den Seitenlinien. Die Oberfläche des Tisches muss so beschaffen sein, dass ein Ball, der aus einer Höhe von 30 Zentimetern fallen gelassen wird, muss zwischen 22 und 25 Zentimetern zurück springen. Sie muß außerdem dunkel sein und darf kein einfallendes Licht reflektieren. Dies ist der Grund dafür, dass die Tische heute entweder dunkelgrün oder blau sind, weil diese Farben diese Kriterien am besten erfüllen.
Wenn die Hersteller ein neues Modell auf den Markt bringen wollen, müssen sie für Turniertische eine Zulassung beim Deutschen Tischtennisbund beantragen. Darüber hinaus muss der Tisch den Vorschriften der DIN Norm EN 14468 entsprechen.
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